Alkohol – mir geht es gut

Das Theaterstück des Weimarer Kulturexpresses zu diesem Thema sahen unsere Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe am Freitag, den 29. November 2024 in der Aula unserer Schule.

Die Bühne war in ein Jugendzimmer verwandelt und den beiden Schauspielerinnen gelang es von Beginn an, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu lenken.

In dem Stück geht es um zwei Mädchen, die zu Beginn fest davon überzeugt sind, auch ohne Alkohol Spaß haben zu können und die durch sportliche Erfolge ihren festen Stand im Leben haben. Äußere Einflüsse und falsche Freunde, die sie zum Trinken animieren, lassen das eine Mädchen direkt in eine Alkoholsucht abrutschen. Was zunächst mit ein, zwei Bierchen beginnt, wird schnell zum Thema Nummer eins im Leben und beeinträchtigt den Alltag immer mehr. Wo eine Alkoholvergiftung, die im Krankenhaus endet, ein einschneidendes Erlebnis sein könnte, rutscht die Protagonistin hier noch weiter in die Abhängigkeit, bis sie am Ende nach einem alkoholbedingten Verkehrsunfall im Koma liegt.

Im anschließenden Nachgespräch der Schauspielerinnen mit den Schülerinnen und Schülern wurde schnell deutlich, dass Alkohol in Deutschland als gesellschaftliches Suchtmittel auf Platz 1 liegt und somit im persönlichen Bereich vieler Familien eine Rolle spielt.

Die Schulfamilie hofft, bei den Schülerinnen und Schülern durch die wiederkehrende Thematisierung dieses Themas die nötige Sensibilität zu erreichen.

Denn spätestens, wenn solch einschneidende Erlebnisse, wie Schulleiter Alexander Lutz es beschrieben hat, das eigene Leben betreffen, erkennt man die immense Gefahr, die vom übermäßigen Alkoholkonsum ausgeht und bis hin zum Verlust geliebter Menschen reicht.