Realschule Lohr triumphiert als Vorreiter außerunterrichtlicher Aktivitäten in Unterfranken
von Dorothee Steinbach
In einer feierlichen Zeremonie wurde die Realschule Lohr kürzlich als die beste Realschule in Unterfranken für ihre herausragenden außerunterrichtlichen Aktivitäten ausgezeichnet. Die Ehrung fand vor Schülerinnen und Schülern, Vertreterinnen und Vertretern des Landkreis-Schulreferates, des Elternbeirats und des Fördervereins sowie dem Lehrerkollegium statt.
Der Schulleiter, Alexander Lutz, betonte die Bedeutung des Engagements von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften, das die Schule mit Freude und guten Ideen erfülle. Er lobte das breite Spektrum an außerunterrichtlichen Aktivitäten, das es den Schülerinnen und Schülern ermögliche, die Schule auf eine besondere Weise zu erleben. Lutz unterstrich, dass eine Schule, die nur Fachunterricht anbiete, ein trauriger Ort wäre, und freute sich darüber, dass die Realität an seiner Schule anders aussieht.
Die preisgekrönten "Außerunterrichtlichen Aktivitäten" wurden von Lutz als Projekte definiert, die über den regulären Unterricht hinausgehen und das konstruktive Miteinander stärken. Diese tragen dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen und zur Qualität der Schule beitragen. "Schule ist mehr als die Summe der Fächer", so Lutz.
Die Realschule Lohr wählte drei Schwerpunktbereiche für ihre Aktivitäten: Schülergesundheit, Leseförderung und Alltagskompetenzen. Dabei wurde betont, dass die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Fokus steht, indem sie sich über ihre körperliche und mentale Gesundheit sowie ihr eigenes Engagement Gedanken machen. Schülersprechtage und die praxisbezogene "Woche der Alltagskompetenzen" wurden als erfolgreiche Instrumente zur Unterstützung der Schülerentwicklung vorgestellt.
Die Realschule Lohr erhielt für ihre qualitativ hochwertigen Initiativen das Zertifikat "Gute, gesunde Schule" aus dem bayernweiten Landesprogramm des Bayerischen Kultusministeriums. In einem weiteren Projekt lag der Fokus auf Leseförderung, mit einem besonderen Highlight: dem ersten "Vorlesewettbewerb in Französisch" der 9. Klassen, bei dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen teilnahmen.
Die außerunterrichtlichen Aktivitäten wurden als Verknüpfung von Theorie und Praxis gewertet, bei der Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen und gestalten. Der Ministerialbeauftragte betonte die Bedeutung solcher Angebote, die den Horizont erweitern, persönliches Wachstum fördern und die Anwendung von Wissen in verschiedenen Kontexten ermöglichen.
Die Realschule Lohr sicherte sich mit ihrem breiten und qualitativ hochwertigen Angebot den ersten Platz und wurde somit zur besten Realschule in Unterfranken gekürt. Der Ministerialbeauftragte lobte die kreative Vielfalt der Aktivitäten und betonte, dass dies ein klares Statement für die herausragende Arbeit der Schule sei.
Die musikalische Note der Ehrungsfeier lieferte die Schulband unter Leitung von Stefan Demling, der auch für die Technikcrew verantwortlich zeichnete. Die Feier endete mit dem klaren Bekenntnis, dass die Realschule Lohr nicht nur eine Bildungseinrichtung ist, sondern ein Ort, an dem schulisches Leben als Chance betrachtet und aktiv gestaltet wird.
